Ian McEwan hat mit "Maschinen wie ich" eine Menage à trois zusammengebracht, mit der die aktuellen Fragen zur Künstlichen Intelligenz verhandelt werden. Allerdings ist die von Ian McEwan dargestellte Welt ein wenig anders, als sie es damals war: Die Briten verlieren den Falkland-Krieg und haben 3000 Gefallene zu beklagen. Ian McEwan: Maschinen wie ich (und Menschen wie ihr) 19.8.2019 - 13:40 Buchtipp Ian McEwan imaginiert in diesem kühnen Roman die Vergangenheit neu: In einer Welt, die ein wenig anders ist als die unsere, stellt ein Roboter ein junges Liebespaar vor ein gefährliches Dilemma. „Maschinen wie ich“ ist eigentlich kein Science-Fiction-Roman, denn die Handlung spielt 1982 in England. Adam und Eva heißen die Roboter, die Ian McEwan in seinem neuen Roman "Maschinen wie ich" erdacht hat. Die versucht sich, wie Ich-Erzähler Charlie, ein netter, aber ein wenig naiver Kerl, Mal um Mal wieder zur Räson zu rufen: Hier ist von einer Maschine die Rede.

Unbedingt lesenswert, regt zum Nachdenken an, McEwan legt ein großes Werk vor im Geiste und in der Tradition von Mary Shelley mit ihrem Frankenstein oder auch im Geiste von Philip Dick’s Blade Runner, eventuell ist die gewählte Zeit eine Anspielung auf Blade Runner, denn die Scott-Verfilmung kam 1982 in die Kinos und spielt im Jahr 2019, nun also „Maschinen wie ich“, veröffentlicht im Jahre 2019, spielt … Mit Adam hat McEwan eine geradezu blutvoll präsente Romanpersönlichkeit geschaffen, gegen … Ian McEwans Roman "Maschinen wie ich" entfaltet ein … Literatur Ian McEwan mit „Maschinen wie ich“ auf Platz 1 der SWR Bestenliste Juli/August London, 1982. Sou heescht de kënschtlech fabrizéierte Mënsch am Ian McEwan sengem leschte Roman mam Titel "Maschinen wie ich", an deem grad sou bezeechnenden Ënnertitel "und Menschen wie ihr". London 1982.

Eine selbstdenkende Maschine, die sich wie ein Mensch bewegt und in gewissem Maße auch denken kann, wäre in unserem 1982 undenkbar gewesen. Für diesen Roman erschafft Ian McEwan eine alternative Zeitlinie. Ian McEwan hält uns in diesem so philosophischen wie fesselnden Roman einen doppelten Spiegel vor – als Menschen und als Zeitgenossen sehen wir uns darin zuweilen klarer, als uns lieb ist. Und nicht wie es eigentlich war, mit einem Computer zuhause sitzen, der 1 KB Arbeitsspeicher hat wie mein Sinclair ZX81, den ich auf sage und schreibe 16 KB erweitert hatte. April 2020 Veröffentlicht in Buch, Rezension No Comments. Es geht in dem Roman vereinfacht gesagt um die möglichst weitgehende Koexistenz, das Zusammenleben von Mensch und Roboter. Punkt. "Maschinen wie ich": Hier wird der neue Mensch programmiert Hätte der Computer uns schon 1982 überlegen sein können?